Na Odjelu za germanistiku Sveučilišta u Zadru u suorganizaciji s DAAD-om održava se međunarodni znanstveni skup „DaF und die Künste“ 17. i 18. travnja 2020. Stručni skup pod nazivom Njemački kao strani jezik kroz umjetnost zamišljen je za predstavljanje pristupa poučavanju njemačkog jezika koristeći sadržaje iz slikarstva, kazališta i glazbe. Izlagači su uvaženi profesori iz Njemačke (prof. dr. Rupprecht S. Baur) i Irske (prof. dr. Manfred Schewe), austrijski glazbenik Erwin R. te stručnjaci iz ovog područja iz Goethe-Instituta i DAAD-a. Skup ima potporu Goethe-Instituta Zagreb, DAAD-a, Austrijskog kulturnog foruma Zagreb i Sveučilišta u Zadru.
Na skupu možete očekivati predavanja i radionice
- iz područja slikarstva gdje ćete uz šarenilo slika i kreativne interakcije upoznati znamenitosti njemačkog govornog područja i učenike potaknuti na slobodan govor.
- Na radionicama iz područja glazbe ćete upoznati njemačke i austrijske pjesme, načine njihove didaktizacije pa čak i samostalno sastaviti svoju pjesmu.
- Na kazališnim radionicama u svojoj učionici možete iskoristiti performativni način učenja njemačkog kao stranog jezika kroz razne igrokaze za suzbijanje jezičnih i mentalnih barijera.
Srdačno pozivamo sve nastavnike njemačkog kao stranog jezika i studente diplomskog nastavničkog smjera na međunarodno stručno usavršavanje.
Dr. sc. Nikolina Miletic i DAAD-lektorica Larissa Holz
Za više detalja pogledajte program u privitku.
Za dodatna pitanja pošaljite upit na: daf2020@unizd.hr
Prijave se vrše na sljedećoj poveznici: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScTosJbh_QA2tMKQMsQKK-VLd8Izs-KdF62TcrQDwgMUKk2mg/viewform
Die Abteilung für Germanistik der Universität Zadar organisiert am 17. und 18. April 2020 in Zusammenarbeit mit dem DAAD eine internationale Fortbildung zum Thema „DaF und die Künste“. Dabei werden interaktive, ästhetische und handlungsorientierte Lehr- und Lernmethoden für den DaF-Unterricht aus den Bereichen Theater, Musik und bildende Kunst in den Vordergrund gestellt.
Die Fortbildung wird unterstützt von dem Goethe-Insitut Zagreb, dem DAAD, dem Österreichischen Kulturforum Zagreb sowie von der Universität Zadar.
Zu Gast sind anerkannte Experten, wie Prof. Dr. Dr. h.c. Rupprecht S. Baur (Universität Duisburg/Essen) und Prof. Dr. Manfred Schewe (University College Cork), der österreichische Musikkünstler Erwin R., die Expertin für Unterricht aus dem Goethe-Institut Zagreb, Yvonne Klietz sowie die DAAD-Lektorin der Universität Zagreb, Ivana Basić.
Es erwarten Sie Fachvorträge und folgende Workshops:
DaF und bildende Kunst
Prof. Dr. Dr. s.c. Rupprecht S. Baur
Kreatives Sprachenlernen mit Kunstwerken im Museum
Der Workshop findet statt im Museum Kneževa palača in Zadar. Ausgehend von realen Kunstwerken im Museum wird sprachliches Lernen (DaF) mit Verfahren der ästhetischen Bildung verbunden. Dabei wird in einer Selbsterfahrung gezeigt, wie Lernende in der Begegnung mit Kunst sprachliche Mittel aktivieren, um die eigenen Erfahrungen und Gefühle sowie künstlerische Wahrnehmungen zu artikulieren und zu reflektieren.
In einer Reihe von Übungen erproben die Teilnehmenden unterschiedliche Verfahren zu Annäherungen an die Kunstwerke:
• Sie erhalten Anregungen für die Auseinandersetzung mit Gemälden/Bildern, die besonders zur dialogischen Versprachlichung von Alltagsszenen und Charakterisierung von Personen genutzt werden können.
• Sie setzen sich intensiv mit den auf Bildern dargestellten Situationen auseinander, indem sie selbst dramapädagogische Inszenierungen entwerfen. Auf diese Weise entstehen unterschiedliche Möglichkeiten der Interpretation.
• Angeregt durch die durch die Bilder können die Teilnehmenden in einer meditativen Phase eigene Eindrücke, Assoziationen, Erinnerungen und Phantasien entwickeln und sich darüber austauschen.
In einer gemeinsamen Diskussionsrunde werden mit den Teilnehmenden Vorschläge dazu erarbeitet, wie die kennengelernten Aktivitäten für die Arbeit mit jüngeren Schüler*innen (Niveau A2/B1) adaptiert werden können.
DAAD-Lektorin Larissa Holz und Dr. sc. Nikolina Miletić
Auf Baukunst sprachlich aufbauen
Im Workshop, der sich an das Prinzip „Sprache durch Kunst“ anlehnt, werden Sie bedeutende Bauwerke deutschsprachiger Länder aus dem Bereich Architektur/Sehenswürdigkeiten und Kunst im öffentlichen Raum kennenlernen. Diese Bauwerke und ihr Setting werden Ihnen den Anreiz geben sprachlich und performativ zu handeln. Den Kunstobjekten wird sich in mehreren Schritten mit Rollenspielen, kreativem Schreiben, multimedial, durch visuelle und auditive Anreize genähert. Anhand der Kunstwerke erkunden Sie diverse Ortschaften und begeben sich auf kleine Zeitreisen.
Dabei werden rezeptive und produktive Fertigkeiten, auf B2/C1-Niveau, weiterentwickelt und es besteht auch ein landeskundlicher und allgemein kultureller Mehrwert. Denn durch die Arbeit mit ausgewählten Bauwerken werden Kunstepochen, deren zeitgeschichtliche und gesellschaftliche Kontexte gegenwertig. Die interdisziplinäre Verzahnung von Deutsch als Fremdsprache mit ausgewählter Baukunst wird Ihnen kreative Impulse für Ihren Unterricht geben.
• Wussten Sie, dass der deutsche Reichstag einmal komplett verhüllt war?
• Wussten Sie, dass in Graz ein Alien wohnt?
• Und dass die Kölner Humor haben?
DaF und Theater
Prof. Dr. Manfred Schewe
Sprache, Literatur und Kultur inszenieren
Der Workshop ergänzt die von Prof. Schewe im Vortrag beleuchteten theoretischen Perspektiven. Darin wird praktisch erprobt und kritisch reflektiert, wie sich – inspiriert von der Theaterkunst und ausgehend von konkreten Text-, Bild- und Bewegungsimpulsen – DaF-Unterricht performativ gestalten lässt. Dabei werden die Teilbereiche Sprache, Literatur und Kultur berücksichtigt. Die Workshop-Teilnehmenden sollten möglichst bequeme Kleidung tragen und bereit sein, sich an den Übungen aktiv zu beteiligen.
DAAD-Lektorin Ivana Basic
Deutsch theaterleicht: Erfahrungsorientieres Lernen im FSU
„Das Theaterspiel (ist) eines der machtvollsten Bildungsmittel, die wir haben: ein Mittel, die eigene Person zu überschreiten, ein Mittel der Erkundung von Menschen und Schicksalen und ein Mittel der Gestaltung der so gewonnenen Einsicht.“
Hartmut von Hentig
Theaterpädagogische Sprachförderung findet in der Fremdsprachendidaktik eine immer bedeutendere Rolle und unterstützt die Erlangung einer kommunikativen Handlungskompetenz. Theaterpädagogische Sprachförderung schafft Sprechanlässe in handlungsorientierten, situativen, natürlichen und zielgerichteten Kontexten, in denen die Lernenden ihr theoretisches sprachliches Wissen aktivieren und anwenden können. Des Weiteren werden Freiräume geschaffen, um das kreative Potenzial der Lernenden zu fördern und einen erfahrungsorientierten Lernprozess zu aktivieren. Dabei spielt der Körper eine zentrale Rolle und schafft eine motivierende Lernerfahrung mit allen Sinnen.
Wie lassen sich rezeptive und produktive Fertigkeiten mithilfe von Theaterspiel fördern und miteinander verbinden? Wie kann man bereits im Anfängerunterricht Grammatik- und Wortschatzvermittlung über Theaterarbeit zielgruppengerecht anwenden? Welche Anwendungsmöglichkeiten bietet theaterpädagogische Sprachförderung, um die Aussprache der Lernenden zu verbessern? Dieser Workshop gibt Antworten auf diese Fragen und versteht sich als ein Einstieg in die theaterpädagogische Sprachförderung für alle Niveaustufen. Die Teilnehmer*innen sollten bequeme Kleidung tragen und sich aktiv an den Übungen beteiligen.
DaF und Musik
Yvonne Klietz
LAUTSTARK – Junge Musik aus Deutschland
Deutsche Popmusik ist so beliebt und erfolgreich wie noch nie. Songs von Jan Delay und Andreas Bourani laufen Tag für Tag im Radio, die Lieder von Seeed und Marteria werden ständig unter Freunden geteilt. Auch in den Charts stehen deutsche Produktionen regelmäßig ganz oben. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, ob Schule oder Erwachsenenbildung... mit Musik macht Lernen mehr Spaß. Das Projekt „Lautstark“ präsentiert sich mit einer Plakatausstellung zu 15 erfolgreichen und aktuellen deutschen Popsongs, deren Texte vielfältige Anlässe zum Sprechen und Diskutieren im Deutschunterricht bieten. In diesem Workshop lernen wir gemeinsam Künstler*innen und Musiktrends aus Deutschland kennen und erarbeiten uns anhand des ergänzenden Materials, wie die Lieder der Ausstellung leicht im Deutschunterricht eingesetzt werden können.
Erwin Reisinger: „Vom Text zum Song“
Neben einem Einblick in die theoretischen Grundlagen musikalisch-lyrischer Ausgestaltung werden den TeilnehmerInnen viele Beispiele aus der Popgeschichte näher gebracht. Aber Songwriting ist keine Hexerei - anhand von Übungen und Beispielen wird gezeigt, wie Wege zur eigenen Kreativität erschlossen werden können und Lyrik zum Klingen gebracht werden kann. Im Workshop wird jede/r seinen/ihren eigenen Song schreiben und mit meiner Hilfe eine mp3-Skizze davon anfertigen. Evtl. (je nach Dauer, Gruppengröße und Möglichkeit) kann ich eine Interpretation der Song-Skizzen zum Abschluss auch im Rahmen eines Konzertes präsentieren.
Anmeldungen unter: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScTosJbh_QA2tMKQMsQKK-VLd8Izs-KdF62TcrQDwgMUKk2mg/viewform